Mädchen für alles: Matsch weiß-braun

Meine Güte! Vor kurzem hatte ich es beschrien … hatte mich über den angenehmen Winter gefreut. Dann sowas: Eiseskälte für mehrere Tage und später schneite es auch noch ordentlich. Das braucht doch im März niemand mehr! Und ich erst recht nicht! Aber was soll’s. Schnee schippen war angesagt und die Wege streuen, damit niemand auf die Nase fällt. Nach einer Weile war dieser Spuk zum Glück auch schon wieder vorbei. Leider kam dann zum Vorschein, was der schöne weiße Schnee für mehrere Tage versteckt gehalten hatte. Hier ‘ne Wurst, dort ’n Haufen. Wirklich kein schöner Anblick diese braunen Flecken im wegtauenden Schneerest. Und da meine Kollegen und ich nach dem plötzlichen Frühlings-Einbruch bemüht waren, das Streugut wieder von den Wegen zu entfernen, standen wir natürlich vor einem nicht so schönen Problem. Bevor wir irgendwelche anderen Arbeiten erledigen konnten, mussten wir Hundehaufen in allen Brauntönen und in allen Größen entfernen. Denn: Nur weil die Hinterlassenschaften mit Schnee übersät werden und nicht mehr sichtbar sind, heißt das ja nicht, dass sie auch wie von Geisterhand verschwinden. Da muss man eben doch mal eine kleine Tüte zur Hilfe nehmen … Doch vermutlich war es viel zu kalt, um die Hände aus den Ja-ckentaschen zu ziehen, einen Beutel hervorzuholen und den Haufen zu beseitigen. Und die Schilder, die auf das Beseitigen der Hundeschiete hinweisen, waren ganz bestimmt auch komplett zugeschneit. Da kann man das schon mal vergessen. Aber was soll’s, liegenlassen ist für uns keine Option … Bis später, Ihr Mädchen für alles

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