Mädchen für alles: Detektiv-Spiele

Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder die Behälter in den Hauseingängen entleert, die dazu bereitgestellt wurden, dass die Bewohner unnötige Werbung und kostenlose Zeitungen, die niemand liest, gleich entsorgen können. Aus dem Briefkasten direkt in den Müll. Und schon oft habe ich mich darüber gewundert, dass diese Kisten von Mal zu Mal voller und schwerer werden. Als würden jede Woche – oder vielleicht auch nur jeden Monat – neue Anzeigenblätter die Haushalte fluten. Muss sich wohl lohnen, diese Branche … Aber ganz so naiv bin ich natürlich nicht. Beim Entleeren fällt schon auf, dass sich auch andere Dinge in den Behältern befinden, die nicht dort hineingehören. Gummibärchentüten, Coffee-to-go-Becher, Taschen-tücher, Pizzakartons, volle Staubsaugerbeutel, kaputte Kopfhörer, etc. Die Liste ließe sich noch weiterführen. Eben alle Gegenstände, die man im Haushalt so findet und die man beim Verlassen der Wohnung oder beim Nachhause-Kommen bei sich trägt. Nur keine vollen Geldbeutel … Den Chefs habe ich vorgeschlagen, den Müll forensisch untersuchen zu lassen, um die Übeltäter zu überführen. Aber das ist wohl zu teuer und der Aufwand zu groß. Vielleicht können wir daraus auch ein Spiel machen. Und jeder Bewohner des jeweiligen Hauses darf ein Detektiv sein, sich auf die Lauer legen, seine Nachbarn ausspionieren. Welche Technologien dabei zum Einsatz kommen, ist jedem selbst überlassen. Wer die meisten Müll-Sünder ausfindig macht, wird dann zum Mieter des Monats ernannt und erhält ein nettes Präsent. Ist das nicht eine großartige Idee? Mit den Chefs muss ich das allerdings noch besprechen … Bis später, Ihr Mädchen für alles

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