Ausgekocht und angerichtet

Italienisches Eis – cremig und lecker. Es stand am Beginn der gastronomischen Karriere von Pietro Sardella in Magdeburg. Doch das süße Dessert sollte nicht das einzig Kulinarische sein, das er aus seiner Heimat mit nach Sachsen-Anhalt brachte. Inzwischen hat er die lukullische Bühne verlassen und feiert im Februar seinen 70. Geburtstag. Damals, kurz nach der Grenzöffnung, im Juni 1990, hatte Pietro mit seiner Frau Apulien am „Absatz des Stiefels“ verlassen und war nach Magdeburg gekommen. Mit ihrem VW-Bulli bezogen sie auf dem Nicolaiplatz Stellung und verkauften das beliebte Eis nach italienischem Rezept. Der eigentliche Plan, ein Eiscafé zu eröffnen, scheiterte. Doch die Sardellas ließen sich nicht unterkriegen und übernahmen 1991 eine Gartenkneipe in Fermersleben. Schnell wurde das „Da Pietro“ zum Szene-Lokal, wo regelmäßig Minister dinierten. Und auch der Umzug in die Klausener Straße im Jahr 1997 tat dem Erfolg keinen Abbruch. Bis Pietro schließlich 2003 sein Lokal schließen musste, weil es sich nicht mehr rentierte. Sich komplett von der Gastronomie abzuwenden, brachte er jedoch auch nicht übers Herz und stand des Öfteren seinem Bruder Nino Sardella unterstützend zur Seite. Das Rentnerleben lässt sich schließlich nicht ohne kulinarische Feinheiten aus „Bella Italia“ genießen. Und nun wird erstmal gefeiert … Tanti auguri di buon compleanno! Foto: Peter Gercke

Drehmeisterschaft: Hier fliegen die Bierdeckel

Im Brauhaus Brewckau werden am 23. Februar wieder die Bierdeckel fliegen. Dann findet die zweite Bierdeckel-Drehmeisterschaft statt. Es geht diesmal nicht nur darum, die meisten Deckel zu drehen, sondern vor allem, den Rekord der ersten Meisterschaft zu schlagen. 27 Bierdeckel gleichzeitig wurden bei der Veranstaltung im vergangenen Jahr erfolgreich – ohne Berührung des Tischs durch Deckel oder Hand – gedreht. Wer denkt, er könne das übertrumpfen, hat noch die Möglichkeit, sich im Brauhaus anzumelden. Gespielt wird bei der Meisterschaft an zwei Tischen im Heads-Up. Die jeweiligen Paarungen werden im Vorfeld ausgelost. Gedreht wird dann immer abwechselnd – angefangen bei einem Bierdeckel. Jeder Teilnehmer hat drei Versuche pro Deckelzahl. Und wer die meisten Deckel schafft, gewinnt die Runde und zieht in die nächste ein. Trash-Talk ist dabei zwingend erwünscht, um die Gegner unter Druck zu setzen. Die besten drei Bierdeckel-Dreh-Profis werden nicht nur mit Ruhm bekleckert, sondern können auch etwas gewinnen.

Die Braukatze schleicht durch Buckau

Und damit nicht genug – es gibt noch mehr „bieriges” aus Buckau zu berichten: Dort hat am 9. Februar in der Bernburger Straße die „Braukatze” eröffnet. Inhaber André Schmied ist selbst begeisterter Craftbeer-Trinker und möchte nun die Magdeburger mit seinen eigenen Kreationen verwöhnen. Von „Chinook Helles” über „Drunken Architect” bis hin zu „Pepper Melone Stout” finden diverse Sorten den Weg vom Sudkessel in die Flaschen. Und in Zukunft sollen im Lokal auch Bierseminare angeboten werden.

Vietnamesisches Streetfood im Allee Center

Nach der „L‘Osteria“ wird im Allee Center eine weitere gastronomische Einrichtung eröffnen. Das „Camon” erwartet ab März seine Gäste mit vietnamesischem Streetfood. Vor allem frische und fettarme Spezialitäten stehen dabei im Vordergrund. Der Inhaber führte mehr als zehn Jahre das „ThaiCo” und strebt nun mit seinem Lokal ein neues Konzept an.

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