„Die Abschiedskultur hat sich gewandelt“

Seit rund 12 Jahren ist Helga Gebhardt in dem Metier tätig, das sich mit dem letzten Abschnitt des Lebens beschäftigt. Die 59-Jährige ist im Bestattungsunternehmen Abendfriede Beraterin und Trauerbegleiterin. Zunächst stundenweise. Wollte austesten, ob es das Richtige für sie ist. Es war. „Es ist kein Beruf, sondern eine Berufung“, sagt Firmenchef Frank Büschel. „Wer nur Geld verdienen will, ist hier fehl am Platz.“

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Andere Länder, andere Trauer-Sitten

Menschen, in Schwarz gekleidet, versammeln sich auf einem Friedhof, um Abschied zu nehmen. Hier und da ist ein Schluchzen zu vernehmen. Tränen werden – vorsichtig tupfend – mit einem Stofftaschentuch getrocknet. Der Trauerredner verliert ein paar nette Worte. Beklemmende Stimmung. Wie sollte es anders sein bei einer Beerdigung und Trauerfeier?

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Inszenierung einer Erinnerungslandschaft

Nur wenige Kilometer von Magdeburg entfernt befindet sich die einst prächtige Barockschlossanlage Hundisburg. Viele Besucher fragen sich, wie aus dieser frühmittelalterlichen Rundburg Hunoldesburg dieses heutige Gebilde von Bauwerken der Renaissance- und Barockzeit in den Jahren 1694 bis 1702 entstand.

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Unter dem Gras schlummern viele Geschichten

Es gibt so viele interessante Geschichten, die fast vergessen sind, sagt Nadja Gröschner. Die möchte sie aufspüren und erhalten. Was sie herausfindet, berichtet sie seit rund zehn Jahren bei besonderen Stadtführungen, u. a. mit Frank Kornfeld oder mit ihrer Schwester Annette. Mit letzterer plant sie eine Premiere für den 1. Oktober: „Unter dem Gras lesen die Toten“ ist der Titel einer Sonntagsmatinee, die auf dem Sudenburger Friedhof stattfinden wird.

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Gestern, als noch Zukunft war …

Der Tod, der unliebsame Begleiter, macht uns lebenslang zu schaffen. Und es fällt schwer, ihm im Leben zu begegnen. Doch wo sollten wir es sonst tun?
Noch bevor wir als Kinder das Wunder des Leben richtig fassen können, wächst schon ein zartes Begreifen über die eigene Endlichkeit heran.

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Verbreitete Irrtümer zur Ernährung

Man kann immer wieder lesen, dass sich einige Zivilisations-Krankheiten mit Entschlackungs-Kuren vermeiden lassen. Stimmt das?
Dass uns der Stoffwechsel verschlackt ist eine erfundene Behauptung („Fake-News“). Obwohl Schlacken nur in der Metallurgie anfallen, werben Gesundheitsanbieter mit Detox-Kuren (engl. detoxification = Entgiftung) für eine regelmäßige Entschlackung des Körpers.

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