Wohnen von der schönsten Seite

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Hildegard Kretschmer genießt die warme Abendluft auf dem kleinen Balkon. Das Vogelgezwitscher beruhigt auf eine angenehme Weise. Am Nachmittag schauten noch die Enkel und Urenkel bei der rüstigen Rentnerin vorbei. Ein Lächeln legt sich auf das Gesicht von Hildegard, wenn sie an ihre Liebsten denkt. Am 1. April gab sie ihr Haus in Leipzig auf, in dem sie ihr Leben verbrachte. Seit mehreren Jahren wohnte sie allein in dem riesigen Objekt, das allmählich zu groß erschien. Sie tauschte das Leipziger Domizil gegen eine moderne Seniorenwohnung mitten in der Magdeburger City bei „Service-Wohnen” der Lebenshilfe.

Hildegard Kretschmers Enkel Lukas, der als Arzt an der Uniklinik nur wenige Meter entfernt arbeitet, hörte von der neuen Wohnform an der Leipziger Straße/Ecke Halberstädter Straße. Jetzt bewohnt Hildegard ein kleines Appartment, möbliert mit eigenem Inventar aus ihrem Haus. Ein Wandteppich lockert die Atmosphäre auf. Zahlreiche Bilder in Rahmen stehen auf dem Sideboard und berichten von einem bewegten Leben.

„Service Wohnen” steht für ein selbstständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden – und das trotz einer Einschränkung oder Pflegebedürftigkeit. Mieter wie Hildegard Kretschmer finden hier eigene, barrierefreie Appartments und können genau die Angebote in Anspruch nehmen, die für das eigene Wohlbefinden und die Selbstständigkeit erforderlich sind. Den Mietern stehen zahlreiche Unterstützungsangebote direkt im Haus zur Verfügung: von der Tagespflege bis zum Pflegedienst, von der Zimmerreinigung bis hin zum Arztbesuch. Die 1A-Wohnungen finden sich – Nomen est Omen – im Gebäude Leipziger Straße 1A. Die modernen, barrierefreien und attraktiven Appartments der Lebenshilfe-Werk Magdeburg gemeinnützige GmbH mit 25 Quadratmetern Wohnfläche sind alle mit Bad ausgestattet. Zusätzlich steht den Mietern ein großzügig gestalteter Wohnbereich sowie eine überdachte Terrasse zur Verfügung. Hier lässt sich gemeinsam mit den anderen Mietern der Alltag verbringen. Auch kann man Zusatzleistungen in Anspruch nehmen – ganz nach individuellem Wunsch. Ein eigener Pflegedienst bietet die passende Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit oder anderen Einschränkungen. Ob Hilfe bei der Körperpflege, Ernährung, Sicherheit bei der Medikamenteneinnahme, die Ausführung ärztlicher Verordnungen oder eine 24-Stunden-Pflege – das und vieles mehr, wie auch hauswirtschaftliche Angebote, steht den Mietern zur Verfügung. So wird beispielsweise die Reinigung des Appartments, die Besorgung von Einkäufen oder das Waschen und Bügeln der Wäsche übernommen. Die Mitarbeiter greifen den Mietern der 76 Wohneinheiten täglich unter die Arme. Im Haus ist auch eine internistische Praxis sowie eine Ergo- und Physiotherapie. Künftig lädt eine hauseigene Cafeteria mit 60 Plätzen, die im Sommer auch einen Terrassenbetrieb anbietet, zu Kaffee, Imbiss und Kuchen ein und soll zu einer Begegnungsstätte mit Kiezcharakter wachsen. Die günstige Straßenanbindung und die Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln geben den Mietern Spielraum für selbstständige Ausflüge in die nahe City.

Seit dem 1. April wohnt Hildegard Kretschmer in dem neuen Haus „Service-Wohnen” an der Leipziger Straße. Tim Korban, stellvertretender Pflegedienstleister nimmt sich Zeit, um sich über das Befinden und die Wünsche der Mieterin zu informieren.

Hildegard Kretschmer ist eine der ersten Bewohnerinnen im neuen Objekt der Lebenshilfe. Schnell hat sie sich eingewöhnt und die Vorzüge der notwendigen Unterstützung schätzen gelernt. Nach zwei Stürzen in ihrem eigenen Haus, ist sie jetzt froh, nicht mehr alleine leben zu müssen. Selbstbestimmt mit eigener Wohnung, dennoch mit anderen Mietern in ähnlicher Situation in einem Objekt.

Tim Korban, der als stellvertretender Pflegedienstleiter im „Service Wohnen” arbeitet, sieht mit seinem Team die Wünsche der Mieter schon von Weitem. Künftig sollen mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Pfleger sich um das Wohl der Bewohner kümmern. Jetzt plant Tim Korban erst einmal einen „Ausflug” mit Hildegard Kretschmar nach Leipzig. In einem extra angemieteten Transporter wollen die Beiden noch ein paar private Gegenstände aus dem Haus in Leipzig holen. Und Hildegard wird sicherlich viel erzählen haben über ihre alte Heimat. Ronald Floum

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