Sich in den Reigen der Erinnernden einfach einzureihen, ist dem Theater an der Angel zu wenig. Im 30. Jahr nach der deutsch-deutschen Grenzöffnung gibt es viele Möglichkeiten des „Gedenkens“. Mit ihrer neuen Inszenierung starteten die Angler den Versuch, ein Stück Vergangenheit zu beschreiben ohne zu klagen, ohne zu beschönigen, ohne die in diesen Tagen vielzitierten Sätze zu wiederholen.